LF-KatS

Vorstellung des Löschgruppenfahrzeugs LF-KatS:


Bezeichnung: Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS)

Fahrgestell: MAN TGM 13.250

Aufbau: Lentner

Funkrufname: Florian Steißlingen 1/45

Standort: Gerätehaus Steißlingen

Besatzung: 1/8

Baujahr: 2012



In der Kabine des LF-KatS finden bis zu neun Feuerwehrangehörige Platz. Die Kabine zeichnet sich durch bequeme, für den Katastrophenschutz taugliche Sitzbänke aus, welche bei lang andauernden überregionalen Einsätzen als Schlafplatz für bis zu zwei Feuerwehrangehörige dienen können. Zusätzlich sind neben den Analogfunkgeräten auch Digitalfunkgeräte verbaut, um auch außerhalb unseres Landkreises im Katastrophenschutz mit anderen Kräften kommunizieren zu können.



Das Fahrzeug ist im Besitz des Bundes und für den überregionalen Einsatz ausgestattet. Es ist daher hauptsächlich mit Material für die Wasserförderung beladen. Eine Besonderheit ist deshalb die zweite, mobile Pumpe, welche aus ihrer Ladeposition abgesenkt und dann per Hand an den Einsatzort transportiert werden kann. Diese Pumpe kann völlig autark arbeiten und ist so insbesondere bei der Förderung von Wasser über lange Wegstrecken von großer Wichtigkeit.



Auf der rechten Seite des Fahrzeugs befindet sich, wie bei jedem unserer Löschfahrzeuge, ein Notstromerzeuger. Außerdem vorhanden sind unterschiedliche Kleinlöschgeräte, weiteres Schlauchmaterial, sowie für den Schaumeinsatz benötigte Materialien wie Zumischer, Schaumrohr und Schaummittel in Kanistern.



Die Rückseite des Fahrzeugs beinhaltet im unteren Teil die Pumpenbedieneinrichtung. Oberhalb dieser sind fünf Schlauchkörbe eingebaut, welche jeweils fünf B-Schläuche in Buchten enthalten. Die Schläuche sind untereinander zusammengekuppelt, so kann eine Schlauchleitung über eine Strecke von bis zu 500 m während der Fahrt verlegt werden, um Wasser an abgelegenere Einsatzorte transportieren zu können.

Verwendung findet das Fahrzeug in Einsätzen bei der Brandbekämpfung, sowie der Wasserversorgung, aber auch bei Bedarf im ganzen Landkreis und bei Katastropheneinsätzen über die Grenzen des Landkreises hinaus im gesamten Bundesgebiet.